Idee vom Plenum: Veranstaltung Freiräume - crossover Stadtteil CCC
Hier wollen wir die Veranstaltung konzipieren, um zeitnah zu entscheiden, ob sie (von unserer Seite aus) stattfinden soll, Leute anzufragen und zu sehen, ob sie stattfinden kann.
Vertreter:in von Chaosdorf
Vertreter:in Pflanzstelle
Vertreter:in Assata
Vertreter:in KalkSpace/ Moderation
ggf. noch queeren Space
Ziel:
Austausch über verschiedene Bereiche, in denen Freiräume wichtig/ notwendig sind
Vernetzung
Sensibilisierung für Wichtigkeit von Freiräumen
Verknüpfung Hack-/ Communitiy Spaces und „klassisch“ linke Räume, im besten Fall Menschen aus beiden Bereichen zusammenbringen
5 min BegrĂĽĂźung, wieso diese Veranstaltung
4x5 min Vorstellung der Projekte
20 min Fragen an Projekte/ untereinander
30 min Fragen aus Publikum/ Austausch
Ich fang einfach mal an, hier Fragen und Diskussionspunkte zu sammeln:
warum gibt es deinen Freiraum? Was ist euer Hauptaugenmerk?
wie weit ist dein/euer Freiraum herrschaftsfrei? Was tut ihr, um diese Idee weiter umzusetzen?
same for Diskriminierung?
fĂĽr wen ist dein/euer Raum?
wie arbeitet ihr? Welche (Organisations)Strukturen habt ihr?
bewegt ihr euch außerhab von ökonomischen Konstrukten? Wie? Wie nicht?
welche Probleme bewegen deinen Freiraum aktuell? In den Anfängen?
kooperiert ihr mit Menschen/ Gruppen in eurem Stadtteil/ eurer Stadt?
wie sieht es insgesamt mit Vernetzung aus? gerade auch in Bereiche jenseits der eigenen Subkultur?
Ich fand diesen Text vom Asta Hamburg zum Thema Freiräume ganz gut:
Freiraum - Frei von was denn?
Als Freiraum wird ein „Raum“ begriff en, dessen „Nutzer*Innen“ meist den Anspruch erheben einen Raum zu schaffen, der frei ist von Herrschaftsmechanismen, Diskriminierung
und Ökonomisierung und welche sich in einer n einer akti ven Auseinandersetzung befi nden, mit dem Ziel von diesen Zwängen zu emanzipieren. Ein Freiraum also von Unterdrückungsmechanismen wie Sexismus, Rassismus, Homophobie usw., aber vor allem ein
Schutzraum fĂĽr Betroffene.
Dabei befinden wir uns in dem ständigen Widerspruch, dass wir uns innerhalb dieser Freiräume nicht außerhalb der hierarchischen, kapitalistischen Gesellschaft befinden, und uns
abgekapselt von dieser nicht befreien können.
Ich finde die Idee super und möchte gerne mitwirken. Durch meine Erfahrung mit mehreren Läden (Vereinen/Spaces, AStA) in Düsseldorf und die dort früher mal existierende Vernetzung „Freiräume für Bewegung“ habe ich möglicherweise etwas dazu beizutragen. Ich finde die Frage sehr spannend, wie denn der Stand hier so aussieht.
Gibt’s noch die Gelegenheit auf ein Meeting mit euch?
Samstag gibts ja ne party, weil der space-verein 2 jahre wird. also da gerne informell quatschen, wĂĽrde ich sagen. sobald wir 1 oder 2 weitere zusagen haben, sollte es wohl auch noch ein vorbereitungstreffen geben.
passt das für dich, dass die veranstaltung außerhalb des ticket-bereichs stattfindet? also auch öffentlich beworben wird? weil wir halt gerne auch nicht-ccc-menschen erreichen möchten…
Freiräume sind was Schönes: selbstverwaltet, rumhängen ohne Konsumzwang, Räume für unkommerzielle Treffen und Party, Raum zum Ausprobieren und Basteln. Das klingt nach Jugendzentrum, Stadtteilzentrum oder Hackspace? Ja, diese können Freiräume sein oder haben den Anspruch, Freiräume zu sein.
Aber was sind Freiräume darüber hinaus? Gibt es nicht schon genug davon? Sind sie anstrengend oder extrem wichtig? Oder beides?
Wie entstehen Freiräume und wie können sie erhalten werden? Wie können sie sich verändern und Veränderung bewirken? Wie kann Offenheit für neue Menschen und Ideen geschaffen und gelebt werden? Und welche Rolle spielen Hackspaces in einer Diskussion um Freiräume?
Der KalkSpace hat Menschen eingeladen, die im Assata, einem feministischen Kölner Freiraum, bei der Pflanzstelle, einem öffentlichen Gemeinschaftsgarten, und im Chaosdorf, dem Düsseldorfer Hackspace, aktiv sind. Mit ihnen wollen wir diese und weitere Fragen im Rahmen der remote Chaos 3xperience (rC3) diskutieren. An Tag 3 - bzw. am 29.12. herkömmlicher Zeitrechnung - von 14 bis 16 Uhr. In diesem Internet. Für alle Interessierten zugänglich.
Der KalkSpace ist ein Coworking und Community Space in Köln, dessen Trägerverein gerade zwei Jahre alt geworden ist, und der sich als emanzipatorischer Freiraum versteht.